Kriminalität allgemein

Seit 2015 akut steigende Kriminalität – Immer öfter liest man in den Polizeiberichten von Einbrüchen. Meistens in Einfamilienhäuser, sehr häufig in Garagen und Autos, aber auch Wohnblöcke bleiben nicht vor Einbrechern verschont.

Auch Überfälle auf Personen, Raubüberfälle, Taschendiebstähle und andere Delikte häufen sich eklatant, und das vorallem seit 2015 immer mehr. Man würde mich bestimmt als “Nazi” beschimpfen, wenn ich das jetzt mit der Öffnung der deutschen Grenzen in Verbindung bringen würde. Naja, ist vielleicht ja nur eine “zufällige Überschneidung”!?

Naja, wie dem auch sei, es gilt sich natürlich auch hiergegen zu schützen. Hierzu folgende Tipps:

Hausbesitzer:

Nobel anmutende Anwesen locken natürlich mehr Ganoven an als ein einfaches Haus mit Garten. Soll natürlich nicht heißen, dass du dein hart verdientes Geld nicht in ein Traumhaus investieren sollst, sondern nur ein unauffälliges Haus kaufen oder bauen kannst. Die Schutzmaßnahmen sollten dann jedoch etwas erhöht werden.

Das eigene Grundstück am besten von allen Seiten mit an Bewegungsmeldern angeschlossenen Lampen beleuchtet sein. Schleicht sich jemand auf’s Grundstück, verschreckt das angehende Licht in der Regel den Eindringling. Wer einen freilaufenden, Respekt einflößenden Hund im Grundstück hält, wird das natürlich nicht nötig haben. Das ständige Licht an & Licht aus würde dann auch nicht nur einen selbst, sondern auch die Nachbarn damit nerven.

Wer es sich leisten kann, nutzt Kamerasysteme mit Bewegungssensoren, die dann auch Meldungen z.B. auf dem Überwachungsssystem oder sogar auf dem Handy ausgeben. So werden Eindringlich schon frühzeitig entdeckt, dass man schnell reagieren kann. Ist man selbst nicht zuhause, nimmt das Kamerasystem den oder die Täter auf, so dass die Aufzeichnungen der Polizei bei der Überführung der/des Täter/s behilflich sein kann.

Was viele Hausbesitzer vernachlässigen, ist das Zuschließen der Tür oder des Tores zum Grundstück, so nach dem Motto “Da ist noch nie etwas passiert!”. Ebenso die Haustür, die Nebengebäude, die Garage – einfach immer zuschließen!

Denke wie ein Einbrecher!

  • Ist jemand zuhause? Wann kommen die Bewohner wieder?
  • Können mich Nachbarn entdecken?
  • Ist eine Alarmanlage erkennbar?
  • Wo würde ich nach Beute suchen, wo dringe ich ein?
  • Ist hier ein teures Auto in der Garage?
  • Steckt vielleicht der Schlüssel im Auto?
  • Wenn ja, kann ich aus dem Grundstück fahren?
  • Kriege ich das Tor von innen auf?
  • Ist es leichter, durch ein Fenster ins Haus zu gelangen oder doch lieber durch die Tür?
  • Steige ich von vorn, also auf der Straßenseite ein oder hinter dem Haus oder an den Seiten?
  • Gibt es Kellerfenster oder andere weniger gesicherte Einstiegsmöglichkeiten?

#Alarmanlagen, #Sicherheitsschloesser, #Riegel

Wohnungsmieter (und Selbstnutzer von Eigentumswohnungen):

Die erste Anlaufstelle für Einbrecher in Mehrfamilienhäusern sind Hausflure und Keller, weil da das Entdeckungsrisiko nicht so groß ist. Beliebte Beute sind dann meistens Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter, die sich leicht zu Geld machen lassen.

  • Also sowas nicht im Hausflur stehen lassen.
  • Und immer darauf achten, dass die Haustür verriegelt oder verschlossen ist.
  • Notfalls auch die anderen Parteien im Haus hierzu sensiblisieren.
  • das Kellerabteil gut sichern, eine stabile Tür und kein zu billiges Schloss.
  • auch das Kellerfenster sichern, vielleicht durch einen Fensteralarm oder Glasbruchsensor

Wenn in den Kellern und Hausfluren nichts zu holen ist, werden Täter es auf Wohnungen absehen:

  • Hierbei spähen sie aus, wo jemand zuhause ist und wo nicht.
  • Und wo es dunkel ist und keiner zuhause zu sein scheint,…
  • …ist es für Täter ideal, wenn auch die Nachbarn nicht da sind.
  • Nächster Prüfpunkt: Wie ist die Wohnungstür gesichert?
  • Weisen Schuhe darau hin, dass vielleicht jemand da ist?
  • Ist in der Wohnung etwas zu hören?

Also am besten bei längerer Abwesenheit einen TV-Simulator nutzen, wo es im Dunkeln von außen aussieht, als würde in deiner Wohnung der Fernseher laufen. Noch eine Stufe drauf (also zusätzlich) kannst du LED-Stehlampen oder -Tischleuchten an Zeitschaltuhren anschließen und unregelmäßig aufleuchten lassen. LED’s sind sehr sparsam, die Stromkosten werden dich schon nicht arm machen.

Die Wohnungstür immer zuschließen. Wenn Zusatzschlösser vorhanden sind, diese unbedingt auch bei Abwesenheit schließen. Wenn du in den Urlaub fähst oder ein paar Tage lang z.B. beruflich unterwegs bist, dann rede mit Nachbarn, denen du vertraust. Vielleicht können sie hin und wieder abwechselnd die Fenster öffnen, Jalousien hoch und runter fahren, auf dem Balkon die Markise ausfahren oder einholen? Das lässt dann vermuten, dass die Wohnung bewohnt wird. Idealerweise koppelst du das mit dem LED-Licht und dem TV-Simulator.

Biete auch deinen Nachbarn diese Unterstützung an. Eine Hand wäscht die andere. Und Nachbarschaftshilfe fördert die Freundschaft und das Miteinander!

Wenn du zuhause bist, schließe auch von innen die Tür ab. Wenn vorhanden, hänge die Türkette ein. Lebst du in einem Viertel mit hoher Kriminalitätsrate, dann sichere deine Wohnungstür auch mit einem Door-Jammer. Wohnst du im Erdgeschoss, lass nachts kein Fenster ganz offen. Oder sichere zumindest den Fensterbereich mit einem Bewegungsmelderalarm.

Garagen außerhalb des eigenen Grundstücks:

Ich habe eine Mietwohnung und stelle mein Auto auf einem Stellplatz hinter dem Haus ab. Trotzdem habe ich eine Garage. Diese ist in einem großen Garagenkomplex, etwa 5 min Fahrtzeit mit dem Auto von meiner Wohnung entfernt. Ich nutze die Garage lediglich als Abstellort für Dinge, die ich in meiner Wohnung oder dem Keller nicht benötige, oder eben mal, um über Nacht mein Auto ans Batterieladegerät zu hängen. Außerdem habe ich ein paar Vorräte und andere Ausrüstungsgegenstände eingelagert.

Die Garage selbst verfügt über drei Schließvorrichtungen. Aber das dünne Blech (“Dresdner Tor”) ist für willige Täter kein ernsthaftes Hindernis. Ich nutze eine Wildkamera mit MMS-Funktion, die auf Bewegungen reagiert und auch im Dunkeln fast gestochen scharfe Bilder aufnimmt und mir die Bilder ans Smartphone sendet. Das funktioniert über eine im Gerät eingelegte SIM-Karte mit Datenflat. Parallel nutze ich einen Bewegungsmelderalarm, ein Gerät mit Batterien und Fernbedienung. Nach dem Aktivieren muss ich innerhalb von 30s das Tor geschlossen haben, dann ist der Alarm scharf. Nach dem Öffnen des Tors habe ich 10s Zeit, um mit der Fernbedienung den Alarm auszuschalten, bevor dieser mit 125 dB höllisch-lautem Sirenenton losgehen würde.

Persönlicher Schutz unterwegs:

Zu Fuß unterwegs

Ideal wäre es, wenn man waffenlose Selbstverteidung beherrscht. Kein Show-Karate, sondern wirklich Straßenkampf-bewährte Selbstverteidung. Doch das kann nun wirklich nicht jeder.

Es häufen sich Angriffe mit Messern. Hier rate ich immer zur Flucht. Lass sich auf keinen Fall auf einen Kampf ein, wenn ein Messer im Spiel ist. Auch wenn der Täter ohne Messer angreift – selbst ein Messer zu ziehen, ist keine gute Idee! Wie schnell könnte es dir abgenommen und dann gegen dich verwendet werden!? Auch ein Problem: wenn gerade in diesem Mpment, wo du das Messer hältst, die Polizei dazu kommt, kennt sie die Situation? Möglicherweise wirst du als der Agressor betrachtet und wirst dann Opfer von Schusswaffengebrauch.

Schreckschusswaffen und Gaspistolen mit Reizgas (Tränengas/Pfeffergas) sind keine gute Idee. Dasselbe wie gerade erst – du willst den Angreifer abschrecken, aber die Polizei sieht dich mit der Waffe und drückt ab. Blöd! Wenn keine Polizei dabei ist, und du ziehst die Schreckschusswaffe… Was wenn der Angreifer eine illegale scharfe Waffe führt und dann abdrückt? Du erkennst also den Unsinn hiervon? Gut so!

Reizgas-Spray ist vielleicht schon besser. Bei Tränengas muss das PTB-Zeichen drauf sein, sonst fällt es unter das Führverbot. Tränengas ist aber oft bei betrunkenen oder bei durch Drogen berauschten Personen unwirksam. Außerdem spühen die meisten Tränengassprays mit einer breiten Sprühwolke. Das führt zu einer geringeren Reichweite und natürlich auch zu Problemen bei Gegenwind (selbst betroffen) oder Seitenwind (Wolke trifft Angreifer nicht).

Die hier in Deutschland erhältlichen Pfeffersprays sind hochwirksam, auch gegen Besoffene und Junkies. Sie sind als “Tierabwehrspray” gekennzeichnet und duürfen, wie der Name “Tierabwehrspray” schon sagt, eigentlich nicht gegen Menschen eingesetzt werden. “Eigentlich” sage ich deswegen, weil das in einer Notwehrsituation niemanden interessiert. Einen weiteren Vorteil haben die Pfeffersprays: Sie verspühen in der Regel keine Wolken (wenn, dann sind sie mit FOG = Nebel gekennzeichnet), sondern dünne Punktstrahle (Bezeichnung JET), die weiter reichen und wirklich ziemlich treffsicher im Gesicht des Angreifers platziert werden können.

Auch sehr effektiv ist die Piexon Pfefferspraypistole Jet JPX. Diese darf man ganz legal führen, sie ist auf 7 m treffsicher, und der in Gel-Form verschossene Pfeffer-Wirkstoff klatscht dem Gegner (ich wiederhole: offiziell ist es ein Tierabwehrmittel!) mit einer Geschwindigkeit von 180 m/s ins Gesicht, wodurch der Angreifer zusätzlich geschockt und verschreckt wird. Es können 2 Schuss hintereinander abgegeben werden, dann muss das Magazin ausgewechselt werden. Diese Piexon Jet JPX ist nicht sehr billig (fast 280 €), aber meiner Meinung nach eine bessere Wahl (Handhabung, Form, erhältliches Zubehör, und vorallem in der Wirkung!) als die Piexon JPX6 mit 4-Schuss-Speedloader, die auch kaum für unter 300 € zu haben ist.

Teleskopschlagstöcke, Gummiknüppel und andere eigentlich gegen Angreifer hilfreiche Gegenstände fallen leider auch unter das Führverbot. Besser geeignet und auch legal ist ein sogenannter Sicherheitsschirm, die wie ein normaler Regenschirm mitgeführt werden darf und auch so verwendet werden kann. Jedoch ist er so stabil, dass man Angreifer damit wegstoßen und schlagen kann, ohne dass er kaputtgeht. Auch gegen Angriffe mit Tränen-/Pfeffergas hilft er effektiv, vorausgesetzt man kriegt ihn schnell genug auf.

Auch gut zur Abschreckung sind Taschenalarme für die Frau und natürlich Elektroschocker (auch Elektroimpulsgeräte genannt)! Die Taschenalarme sind kleine handliche Geräte mit Batterie, die auf Knopfdruck oder durch Herausreißen der Trageschlaufe einen Mordslärm machen und Passanten auf die Situation aufmerksam machen, damit diese zur Hilfe eilen können. Ja, ich sage extra “können”, denn leider ist Zivilcourage nicht mehr weit verbreitet. Viele Leute gaffen nur blöd und filmen alles Mögliche, aber eilen nicht zu Hilfe. Naja, aber vielleicht haut ja dann der Angreifer ab…

Besorg dir bitte keine Elektroschocker im Ausland, vorallem nicht in Polen oder Tschechien. Diese Geräte sind in Deutschland nicht zugelassen. Demzufolge fällt nicht nur das Führen (bei sich tragen), sondern auch schon der Besitz unter das Waffengesetz. Deshalb achte unbedingt auf dieses Zeichen:

Deshalb achte unbedingt auf dieses Zeichen!

Im Auto unterwegs

Im Auto immer die Türen von innen schließen. Ich habe schon selbst Vorfälle beobachtet, wo Männer (ich sage jetzt nicht welcher Herkunft) die Autotür einer allein im Auto sitzenden jungen Frau aufrissen und sie sexuell belästigt haben, oder – auch keine typisch Deutschen – einen älteren Herrn aus dem Auto gezerrt, ihn mehrfach geschlagen und am Boden getreten, ihm die Brieftasche geklaut sowie den Einkauf aus dem Kofferraum durch die Gegend geschmissen haben und anschließend mit dem Auto abgehauen sind.

In der Mittelkonsole habe ich auch ein kleines Tierabwehrspray liegen. Man weiß ja nie, ob nicht mal ein freilaufender bissiger Hund, ein tollwütiger Fuchs oder ein hier in Brandenburg immer häufiger vorkommender Wolf angreift, wenn ich gerade aus dem Auto aussteigen muss. Du verstehst, was ich meine!? 😉

Ich wollte eigentlich an meiner alten Axt einen neuen Stiel anbringen. Das hab ich leider immer noch nicht geschafft. Seit dem liegt dieser Axtstiel (60 cm ist eine gute Länge) hinter dem Fahrersitz. Dieser wird glücklicherweise waffenrechtlich nicht erfasst, da es sich nur um einen Teil eines Werkzeuges handelt. Würde ich eine komplette Axt im Auto liegen haben, wäre das wieder etwas anderes.

Was könnte noch für mehr Sicherheit im Auto sorgen? Eine beidseitige Dash Cam, die also nicht nur die Fahrt nach vorne aufnimmt, sondern auch gleichzeitig den Innenraum. Im Notfall wird damit der Angreifer von der Kamera erfasst und kann hinterher leichter identifiziert werden.

So, das war’s erstmal. Wenn dir noch etwas einfällt, gib mir einfach mal bescheid (Kontakt). ∎


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