Trinken I – Getränkevorrat
Kapitel 1: Ausreichend Vorrat für alle Haushaltmitglieder
Jeder hat so seine Lieblingsgetränke. Manche trinken nur Wasser, manche am liebsten Cola oder Limo, manche Ginger Ale oder Säfte, manche nur Eistee, einige am liebsten Bier.
Das BBK rät ja zu einer Bevorratung für 10 Tage. Das mag vielleicht bei den Lieblingsgetränken nicht schlecht sein. Im Fall eines mehrwöchigen Stromausfalls, eines Zusammenbruchs im Wirtschaftskreislauf oder gar eines Krieges muss man noch weiter denken.
Hier also die wirklich wirklich wichtigen Fragen:
- Welchen Vorrat halten?
- Was genau bereitstellen?
- Wie richtig lagern?
- Anlage größerer Vorräte
- Wie Wasser gewinnen, wenn Vorräte verbraucht sind?
- Wie Wasser aufbereiten, dass es trinkbar ist?
Fragen 1 und 2 sind ja oben schon zum Teil beantwortet.
In Krisenzeiten, wenn vielleicht auch die Nahrung durch Lieferengpässe oder andere Umstände knapp wird, ist es keine gute Idee, nur auf zuckerhaltige Getränke zurückgreifen zu können. Zucker sorgt durch seine Insulinausschüttung für eine schnelle Energiespritze, danach aber für ein Energieloch. Das erzeugt nur noch mehr Hunger. Besser ist es, nur ungesüßte Getränke zu verwenden.
Reines Wasser ist das beste. Bei der Geburt besteht der menschliche Körper zu 95 Prozent aus Wasser. Im Erwachsenenalter sinkt der Anteil jedoch auf „nur“ noch knapp 70 Prozent, da mit zunehmendem Alter die Fähigkeit der Wasserspeicherung abnimmt. Das macht für einen durchschnittlichen Erwachsenen noch immer eine Wassermenge von ca. 43 Litern. Zwei bis drei Liter davon scheidet der Körper am Tag aus – das muss natürlich wieder „aufgefüllt“ werden. Deshalb ist es umso wichtiger, jeden Tag aufs Neue für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Pro Jahr trinkt ein Mensch ungefähr das fünffache seines eigenen Körpergewichts. Kaffee, Bier und Co. zählen aber nicht dazu. Der menschliche Körper kann in der Regel nicht länger als drei Tage ohne Wasser auskommen.
Schon ein Flüssigkeitsverlust von drei Prozent führt zu ernsthaften Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Dies zeigt, wie wichtig Wasser wirklich für uns ist.
Reines Wasser schmeckt nicht?
Ja, es ist geschmacklos, das stimmt. Man kann es ja etwas aufwerten:
- ein paar Spritzer Zitrone oder Limette
- etwas Apfelsaft oder Melonensaft
- Saft der grünen Gurke (ja, das ist lecker!)
- Beerensaft oder Rote-Beete-Saft
- aber keinen Sirup (Zucker!!!)
3.) Die richtige Lagerung
Sonnenlicht erzeugt für eine Vielzahl physikalischer, chemischer oder biochemischer Reaktionen. Säfte gären schneller, Bier flockt aus, Bei Limonaden setzt sich der Zucker ab, Milch und Milchprodukte werden sauer. Darum am besten dunkel lagern, zumindest geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung.
Auch Wärme kann sich auf die Haltbarkeit der Getränke negativ auswirken. Cola zum Beispiel:
vorallem Diät-Cola wie die die “Coca Cola Light” – sie sind oft mit Süßstoffen wie Aspartam versetzt (statt Zucker). Aspartam ist eine Phenylalaninquelle. Phenylalanin hat die Eigenschaft, sich bei Wärme in Formaldehyd umzuwandeln, ein pures Gift, ein Neurotoxin (Nervengift!). Im Golfkrieg im Irak war Coca Cola ein Sponsor der US Army und hat palettenweise Getränke gesponsort. Damit die Soldaten nicht fett werden, gab’s natürlich keine normale Cola, sondern die Light. Im Irak ist es brütend heiß, und in den Hallen, wo die Cola eingelagert wurde, gab es natürlich keine Belüftung oder gar Klimaanlagen. Du weißt, wie schnell es wie heiß im Auto werden kann, wenn die Sonne draufknallt. Und so eine Halle, meistens eine Stahlblechkontruktion, zieht noch mehr Hitze an, weil eine Wärmeschutzdämmung fehlt. Also wurde Aspartam nicht erst im Darm hydrolysiert und in die beiden Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäuren sowie Methanol zerlegt. Stattdessen haben die Soldaten diese Stoffe quasi fertig aus Coca Cola Light Dosen getrunken.
Auch Methanol wird weiterhin in Formaldehyd umgewandelt. Sowohl Methanol als auch Formaldehyd haben sich in zahlreichen Langzeituntersuchungen bereits als krebserregend erwiesen. Methanol ist ebenfalls Gift für den Körper. Gepantschter Schnaps aus Osteuropa, der durch fehlerhafte Brennvorgänge noch Methanol enthält, hat vielen Menschen das Augenlicht, das Gleichgewicht, das Gedächtnis und sehr oft auch das Leben gekostet.
Der Begriff PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) fand erst nach dem ersten Golfkrieg Einzug in die Bücher der Schulmedizin (sogenanntes Golfkriegssyndrom), weil alle Welt gemerkt hat, dass irgendwas mit den Veteranen dieses Krieges passiert oder passiert ist. Abgetan wird es mit “schreckliche Erlebnisse im Krieg und fehlende Fähigkeit, mit diesen Erfahrungen umzugehen”. Aber in Wirklichkeit waren es Nervenschädigungen durch Neurotoxine, die durch den Konsum von Aspartam und deren thermisch zerlegten Folgeprodukten entstanden sind.
Also: keine Light-Getränke einlagern (und erst recht nicht trinken), keine Kaugummis oder Dragees mit Aspartam mehr kauen. Und: Kühl lagern! Aber frostfrei!
3a) Wasservorräte
Was, 3a? Ja, es geht jetzt um die Wasservorräte.
Ein Mensch soll also mindestens 2 Liter Wasser trinken. Reines Wasser, das nicht erst durch die Kaffeemaschine gelaufen oder in einer Hopfen-/Gerstenmischung enthalten ist. Bei diesen 2 Litern/Tag ist nur das Trinkwasser gemeint, nicht das Brauchwasser für die Körperpflege, die Wäschereinigung oder den Wohnungsputz.
Wenn wir uns auf einen Monat vorbereiten wollen, brauchen wir also als Einzelperson 30 Tage x 2 Ltr. = 60 Liter, im Zweipersonenhaushalt 120 Liter, und ganze 240 Ltr. in einer 4-köpfigen Familie.
Ich kaufe meinen Wasservorrat bei Netto (nahester Laden), nehme dort zu knapp zwei Dritteln das stille Wasser von Naturalis Mineralbrunnen für 0,19 € pro 1,5 l-Flasche (6er Pack = 9 Liter = 1,14 € +Pfand) und den Rest das Vitrex Naturelle für 0,59 € pro 1,5 l-Flasche (6er Pack = 9 Liter = 3,54 € +Pfand). Warum ein Drittel mit so teurem Wasser?

Weil das Virex stabilere Flaschen mit einer größeren Öffnung hat. Hier kommt man mit einem Teelöffel gut rein. Ich fülle 2x wöchentlich mal einen Teelöffel von Natron (5 kg = 10,99 €) in so eine Vitrexflasche und sorge so für einen natürlichen Säure-Basen-Haushalt in meinem Körper. Es schmeckt leicht salzig, ist aber nicht sooo schlimm, dass ich es als unangenehm oder gar widerlich empfinde. Einmal in der Woche nehme ich auch Vitamin C Pulver (1 TL Ascorbinsäure) so zu mir, das sind 6 Gramm Vitamin C (ansonsten nehme ich täglich eine Tablette mit 1.000 mg Vit. C + Bioflavanoide + Vit. E ein). Wenn die Vitrexflasche leer ist, fülle ich ein- oder zweimal aus einer Naturalis-Flasche um, die dann ins Leergut geht.
In dem Bild oben sieht man eine leicht gelbliche Färbung des Wassers in der Vitrexflasche. Ich trinke täglich eine Flasche voll versetzt mit 30 ml Chlordixidlössung 3.000 ppm, außer an Tagen, wo ich die Vit. C-Mischung trinke. Wer mehr dazu wissen will, darf gern nachfragen 😉
Ich persönlich halte für mich einen Vorrat aus 18 Sixpacks Naturalis (= 162 Liter = 20,52 € zzgl. Pfand, gestapelt zu 2 tief, 3 breit und 3 hoch) und 12 Sixpacks Vitrex (= 108 Liter, gekauft im Angebot für 2,79 je Sixpack = 33,48 € zzgl. Pfand, gestapelt zu 2 tief, 3 breit und 2 hoch). Eigentlich sind 270 Liter für mich viel zu viel, aber sicher ist sicher.
Im Teil II geht es um die vorsorgliche Anlage größerer Wasservorräte. Zum einen um Notbehälter, die du voll machen kannst, wenn plötzlich der Strom ausfällt (und du nicht weißt, wie lange noch Wasser aus den Leitungen kommt), und zum anderen um die präventive Lagerung in Kanistern, Fässern und IBC-Tanks.
Lies im Teil III alles zu den Punkten 4.) und 5.), also zur Wassergewinnung- und aufbereitung, wenn Vorräte weggetrunken sind und du kein Trinkwasser mehr kaufen kannst (warum auch immer – entweder weil es keins mehr zu kaufen gibt oder weil durch einen längeren Stromausfall keine Kartenzahlungen mehr möglich sind und du kein Bargeld und keine Tauschobjekte hast).